28. September 2023, Schulblatt: Nach Bern für gute Bildung!
Colette Basler, Zeihen, 1973, SP
verbindend – schlagfertig – humorvoll
„Ich setze mich für Bildung ein, weil sie unser höchstes Gut und eine Investition in die Zukunft ist.“
Wo ich die grössten Herausforderungen in der Bildung sehe:
Die Herausforderungen sind ein Abbild der sich wandelnden Gesellschaft. Die Anspruchshaltung der Erziehungsberechtigten ans Bildungssystem nimmt zu, die Heterogenität und Inklusion aller Schülerinnen und Schüler sind eine Herausforderung.
Dazu kommen Bildungsreformen und zunehmende Bürokratie. Ressourcen fehlen oder sind nicht richtig verteilt. Der Mangel an qualitativ gut ausgebildetem Personal spitzt sich zu, was zu einer Mehrbelastung aller Lehr-personen und Schulleitungen führt.
Diese Bildungsthemen würde ich bei einer Wahl in den Nationalrat aufs Tapet bringen:
Ich würde eine flächendeckende Schulsozialarbeit in der ganzen Schweiz fordern. Niederschwellige Beratung und Begleitung in der Volksschule bewahren uns vor gravierenderen Problemen im Jugendalter.
Betreffend Einschulung müssen wir uns überlegen, ob es Eintrittskriterien braucht. Eltern sollen wieder mehr in die Pflicht genommen werden. Die Ausbildung von Lehrpersonen und Schulleitungen muss näher an der Praxis sein. Wieso nicht eine Art Lehre mit Praxistagen und Theorie?