Unerwarteterweise eine Regenpause. Ich kann den Hofplatz wischen.
Genauso wie der Besen hin und her fliegt, vagabundieren meine Gedanken. Vom hundertsten ins tausendste, vom kranken Kalb zum Bau der Maschinenhalle, vom Maisplätz zum Biotop, von Grosis Rose zu Mutters Garten. Sie vegmögen nirgends zu verweilen. Im Ofen ist eine Bachete Brot und die Rinder warten darauf gefüttert zu werden. Die Schwalben fliegen tief. Ein untrügliches Zeichen dafür, dass der Regen wieder einsetzen wird. Die Spatzen schnattern ohne Punkt und Komma, gerade so als gäbe es kein Morgen. Im Garten leuchten Kürbisse und auf der Wiese sammeln sich die ersten bunten Blätter. Trotz all der Üppigkeit, die mich umgibt, ist der Herbst spürbar, greifbar. Unermüdlich tickt die Uhr. Die Natur wandelt sich. Es ist das, was mir an unseren Breitengraden gefällt. Vier Jahreszeiten und jede hat ihren ganz eigenen Charme.